Einführung

Im Dezember 2014 hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das Modellvorhaben „Land(auf)Schwung“ gestartet. Als ein Baustein des Bundesprogramms „Ländliche Entwicklung“ (BULE) sollen damit strukturschwache ländliche Regionen unterstützt werden, den demografischen Wandel aktiv zu gestalten sowie regionale Wertschöpfung und Beschäftigung zu sichern und zu erhöhen. Das Ziel besteht darin, Rahmenbedingungen für unternehmerisch denkende Menschen zu schaffen, damit kreative Ideen für die zukunftsfähige Entwicklung umgesetzt werden.

Das Modellvorhaben wurde in Form eines Wettbewerbs organisiert. An diesem konnten sich bundesweit nur 39 ausgewählte Landkreise beteiligen. Deren Auswahl erfolgte auf Basis eines vom Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, dem Thünen-Institut aus Braunschweig, erstellten Indexes aus 37 Indikatoren. So wurden für jedes Flächenland der Bundesrepublik drei Landkreise identifiziert, die aufgrund des demografischen Wandels, ihrer Wirtschaftskraft oder den Gegebenheiten der Daseinsvorsorge vor besonderen Herausforderungen stehen.

In einer sechsmonatigen Start- und Qualifizierungsphase erarbeiteten die Landkreise regionale Zukunftskonzepte und reichten diese beim Bundesministerium ein. Eine unabhängige Jury bewertete die Wettbewerbsbeiträge und wählte im Juni 2015 insgesamt 13 Gewinnerregionen aus. Diese bekommen durch das BMEL bis 2018 jeweils Fördermittel in Höhe von 1,5 Mio. Euro zur Umsetzung innovativer Projektideen. Mit der Übergabe der Zuwendungsbescheide startete im Juli 2015 offiziell die Förderphase.

Weitere Informationen zum Bundesmodellvorhaben unter www.land-auf-schwung.de